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- Birte Kröger
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Ringreiterverein Simonsberg von 1924
Der Ringreiterverein Simonsberg von 1924 wurde nach langjähriger Pause von unserem jetzigen Generalanführer Erwin Kröger im Jahre 1977 wieder ins Leben gerufen. Ziel des Reitervereins Simonsberg ist es, den Ringreitersport in unseren Breiten aufrecht zu erhalten und die Geselligkeit des dörflichen Lebens zu stärken.
Ablauf des Ringreitens:
Das bestreben eines jeweiligen Ringreiters liegt darin, mit seinem Pferd durch eine Reitbahn in zügigem Galopp einen von einem Magneten gehaltenen Ring von ca. 22 mm Durchmesser mit einer 1,40 m langen Lanze zu stechen.
Jörg Hars beim Durchritt
Der Reiterverein Simonsberg führt alljährlich am letzten Samstag im Mai sein Dorfringreiten durch. Nach dem Antreten um 730 Uhr folgt der Umzug des Vereines in Vereinsuniform ( weiße Jacke, rote Schärpe ) per Musikkapelle durchs Dorf, um den Vorjahreskönig von seinem Königshaus nach einem Umtrunk abzuholen.
Nach dem Ausreiten der Preisringe erfolgt am frühen Nachmittag das Ausreiten um die neue Königswürde. Hierbei stechen die Ringreiter auf einen ca. 10 mm großen Königsring. Wer hierbei das sicherste Auge, die ruhigste Hand oder aber das größte Glück besitzt und diesen Ring dreimal sticht, erhält die Königswürde für ein Jahr; dem Pferd kommt ein Lorbeerkranz zugute.
General Jörg Hars und Königin 2024 Anne Feddersen
Am Abend erfolgt ab 20:00 Uhr ein öffentlicher Festball im Vereinslokal „Kirchspielskrug“, bei dem Preise, Pokale und Medaillen an die Reiter überreicht werden. Bei „flotter“ Musik wird dann die Geselligkeit gefördert und bis in die frühen Morgenstunden getanzt.
Zu den überörtlichen Veranstaltungen des Reitervereines Simonsberg zählt neben dem jährlichen Amtsringreiten des Amtes Treene auch das regelmäßige Pokalreiten mit den befreundeten Vereinen der Simonsberger Randgemeinden Uelvesbüll, Südermarsch und Finkhaus.
Zusätzlich zu den Ringreiten für die Erwachsenen gibt es auch alljährlich ein Ringreiten für den Nachwuchs. Hierbei werden zwei Altersstufen gebildet. Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren reiten auf der „kleinen Bahn“ ( hier gelten die Gangarten Schritt, Trab und Galopp ), während die Älteren von 12 bis 16 Jahren auf der „großen Bahn“ reiten ( Gangart Galopp ). Auch hier gilt es für die „kleinen“ Ringreiter, möglichst viele Ringe zu stechen. Im Anschluß an die Preisringe wird ebenso wie bei den Erwachsenen auf „kleiner“ sowie auf „großer“ Bahn ein „König“ für ein Jahr ausgeritten.
Kleine Bahn: König Jorve Thiessen Große Bahn: Königin Lea Schlie
mit dreimaligem reiterlichen „gut Ritt“
Euer Ringreiterverein Simonsberg