Historische Karten der Gemeinde Simonsberg

Die Simonsberger Geschichte wurde geprägt und die Landschaft gestaltet durch die Naturgewalt der Nordsee. Es heißt: „Die Nordsee nimmt und gibt“. Anhand der Karten und Erklärungen können die Deichlinien sowie die Standorte der Kirchen verfolgt werden.

Deichlinien um 1200. Rungholt mit einem Hafen. Husum wurde noch nicht erwähnt.

Deichlinien um 1400. Nach der „Großen Manndränke“ von 1362 wurde die Lundbergharde zur Insel.

Auf der Eiderstedterseite wurde der Dingsbüllkoog im Vorland des Nordereiderpriels eingedeicht.

1468 war die Gesamtbedeichung der Südermarsch fertig. Die Lundenberg-harde hatte dadurch wieder Festlandverbindung.

1489 wurde von der Südergoesharder.- und Eiderstedterseite her der Dammkoog eingedeicht. Das Nordereider und Treeneflussbett wurde überquert und die Insellage Eiderstedt beendet. Von 1525-31 dauerte das Überschlagen des Moor-tiefs. Der Padelecker Neuer Koog war somit eingedeicht.

Es folgten die Eindeichungen des Darrigbüll.- und des Leglichheitskooges, des Obbenskooges 1563-65 und des Adolfkooges 1576-79.

Nach der Sturmflut von 1532 mussten der Moorkoog und die 1. Simonsberger Kirche ausgedeicht und aufgegeben werden.

Nach der „Großen Flut“ von 1634 beklagten die Lundenberghardener über 100 Menschen leben. Die Deiche wurden rückverlegt und dadurch die Lundenbergharder und die Simonsberger zweite Kirche ausgedeicht. Da auch die Padelecker abbruchreif war, musste 1654 eine gemeinsame, die sogenannte dritte Simonsberger Kirche gebaut werden.

Nach der „Großen Flut“ von 1634 beklagten die Lundenberghardener über 100 Menschen leben. Die Deiche wurden rückverlegt und dadurch die Lundenbergharder und die Simonsberger zweite Kirche ausgedeicht. Da auch die Padelecker abbruchreif war, musste 1654 eine gemeinsame, die sogenannte dritte Simonsberger Kirche gebaut werden.

1829 baute man die 4. Simonsberger Kirche und 1861 wurde der Simonsberger-Koog wieder eingedeicht.

Eindeichung des Finkhaushallig-Kooges 1935/36. Nach der Flutkatastro-phe 1962 entstand im Rahmen einer Deichverkürzungsmaßnahme 1965/67 ein neuer Koog mit Aufstockungsflächen und zwei Speicherbecken für die Entwässerung.